Freifunk für Tönisvorst

Freifunkrouter
Rene Heesen installiert den Freifunkrouter an der Industriestraße

Die GRÜNEN Tönisvorst sind Teil des stetig wachsenden Freifunk-Netzwerks geworden. Die Partei hat am Montag (15. Februar) sowohl in der Geschäftsstelle in der St. Töniser Friedensstraße, als auch im ehemaligen Daihatsugebäude, welches aktuell als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, jeweils eine WLAN-Infrastruktur in Betrieb genommen, die sich im Netzwerk von Freifunk Rheinland befindet. Rund um die Geschäftsstelle und an der Industriestraße kann man jetzt kostenlos mit seinem Handy, Tablet oder Computer ins Internet gehen.

„Unsere Teilnahme am Freifunk ist ein wichtiges Signal für ein freies Netz ohne Abzocke und Daten-Schnüffelei“, so Elisabeth Schwarz, Sprecherin der GRÜNEN Tönisvorst, mit Blick auf die Bestrebungen der großen Koalition in Berlin zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung. „Die GRÜNEN Tönisvorst unterstützen die Idee eines dezentralen Mitmach-Netzes, wie es die ehrenamtlichen Freifunker seit Jahren aufbauen.“

Jürgen Cox, Fraktionsvorsitzender der grünen Ratsfraktion, erklärte: „Durch die Nutzung von Freifunk hat der Internet-Nutzer die Sicherheit, dass seine Daten nicht für kommerzielle Zwecke missbraucht werden.“ Er regte an, dass auch Tönisvorst auf freie Bürgernetzwerke anstatt auf kommerzielle Anbieter setzen sollte.

Zum Hintergrund:

Die GRÜNEN haben auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz (Landesparteitag) in Bielefeld am 30. Mai 2015 beschlossen, dass sie Freifunk unterstützen. “Die GRÜNEN NRW sind Teil der Freifunkbewegung. Wir stehen an der Seite der Menschen, die seit Jahren als Freifunker*innen dezentrale und selbstverwaltete freie WLANs aufbauen”, heißt es im Parteitagsbeschluss. Und weiter: “Der Internetzugang außerhalb der eigenen Wohnung darf nicht vom Geldbeutel abhängen und ein Luxusgut werden.”

 

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