Grüne fordern mehr Schwimmzeiten für Schulen und Vereine 9. September 2021 In Tönisvorst ist seit Pandemiebeginn der Schwimmunterricht in Schulen und Vereinen nicht oder nur eingeschränkt möglich gewesen und noch immer gibt es kein ausreichendes Angebot. Die GRÜNEN in Tönisvorst wurden vermehrt von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, die sich sowohl über ausfallende Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche im Verein als auch über ausfallenden Schwimmunterricht an den Schulen beklagten. So teilte ein Bürger mit, dass Schwimmunterricht mit der Begründung ausfallen musste, dass das Schwimmbad zur geplanten Zeit gereinigt werden musste. Stattdessen sei den Schülerinnen und Schülern Sportunterricht in Vorst angeboten worden. Die GRÜNEN sind aufgrund solcher Schilderungen alarmiert und fordern Priorisierung des Schwimmunterrichts. „Viele Eltern sorgen sich darum, dass ihre Kinder nicht schwimmen lernen. Wir müssen sicherstellen, dass jedes Kind in Tönisvorst Zugang zu Schwimmunterricht erhält. Auch in Pandemiezeiten“, so Meral Thoms, Stadtverordnete der GRÜNEN im Rat der Stadt Tönisvorst. Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bittet die Stadt Tönisvorst aufgrund der Dringlichkeit um Beantwortung folgender Fragen in der Ratssitzung am 23.09.2021: Wie stellt die Stadt Tönisvorst sicher, dass allen Schülerinnen und Schülern Schwimmunterricht angeboten werden kann? Warum wird das Schwimmbad nicht zu anderen Zeiten gereinigt als zu denen des Schulschwimmens? Warum wird als Alternative für das Schwimmen in St. Tönis eine Sporthalle in Vorst in Erwägung gezogen? Welchen Einfluss übt die Stadt auf die Betreiberin des Schwimmbades aus, um ausreichend Schwimmzeiten für die Vereine zu erwirken? Welches Konzept hat die Stadt Tönisvorst zur Sicherstellung der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen? Sind Ausgleichangebote für die pandemiebedingte Schließung geplant? Inwiefern kann die Betreiberin weitere Angebote schaffen und welche Möglichkeiten gibt es, den Schwimmvereinssport in erster Linie für Kinder und Jugendliche zu fördern? Bereits vor der Corona Pandemie konnten viele Kinder und Jugendliche in Deutschland nicht sicher schwimmen. Laut einer Forsa-Erhebung (2017) lag der Anteil der Grundschülerinnen und Grundschüler, die nicht oder nicht sicher schwimmen können, bei rund 60 Prozent. Ertrinken zählt bei Kindern zu den häufigsten tödlichen Unfällen.