Enttäuscht zeigen sich die Grünen Tönisvorst über das Abstimmungsverhalten der CDU im Ausschuß für Jugend, Senioren, Soziales und Sport.
„Hier werden Kinder und Hunde wieder gegen einander gehetzt und Frau Müller-Lambertz fällt nichts anderes ein als das Gelände einzuzäunen.“ so kommentiert Fraktionsvorsitzender Jürgen Cox (Bündnis 90 / Die Grünen)
das Abstimmungsergebnis, das in der Grünanlage Am Düngelshof eine Zaunanlage für 17.000 Euro errichtet werden soll. „Die Flüchtlingsunterkunft im Forstwald ist auch mit einem Zaun gesichert. „Die Begriffe „Zaun“ und „schützen“ lösen mittlerweile bei mir einen Würgereiz“ aus, so Cox weiter, „Was und Wen will man zukünftig noch alles mit Zäunen schützen. Das Problem sind nicht die Hunde, sondern deren Besitzer. Die Grünen sind der Meinung, dass es sicherlich wichtig ist, stärker an die Einsicht der Hundehalter zu appellieren, gerne oder auch das Bußgeld entsprechend zu erhöhen, Mehrausgaben sind aber keinesfalls die richtige Lösung. Das Geld sollte man für Instandhaltung und Verschönerungen verwenden. Zudem sind die Mittel, die seitens der Antragsstellerin zur Deckung vorgesehen sind, auch schon verplant. Außerdem ist es für das Immunsystem nicht wirklich gefährlich mit Hundekot in Berührung zu kommen, sondern letztlich stärkt es das Abwehrsystem des Körpers.
Insgesamt vermuten die Grünen, dass dieser Antrag deshalb gestellt wurde, um den Wunsch der Wähler im Wahlkreis von Frau Müller-Lambertz Genüge zu tun. Roland Gobbers (Sprecher der Grünen und Ratsmitglied)
: „Ich bin mir zudem nicht sicher, ob Herr Michael Lambertz von der UWT im Sinne seiner Partei oder eher im Sinne seiner Frau gehandelt hat. Schließlich haben beide die Steuererhöhung abgelehnt und den unbedingten Sparwillen der Parteien erklärt. Natürlich kann man seine Meinung ändern, wenn man nicht mehr die Verantwortung als stellv. Parteivorsitzende hat, aber so eine Kehrtwende ist für uns nicht nachvollziehbar. Wir sind aber gespannt, wie die UWT sich im BEVU und im Rat verhält.“ Die Bündnisgrünen appellieren an den Sparwillen, den sich alle Parteien auferlegt haben. Wichtig ist es an die gesamten Bürger in Tönisvorst zu denken.
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